Prinzip SOS-Dekometer In einem weichen elastischen Beutel ist Luft unter dem hydrostatischen Druck des umgebenden Wassers eingeschlossen. Diese Luft diffundiert durch den zunehmenden Druck beim Abtauchen durch ein Keramik Element in eine feste Kammer, welche am Anfang des Abtauchens auch Luft unter atmosphärischen Druck beinhaltet. In der festen Kammer steigt deshalb langsam der Druck während des Abtauchens und wird mit einem Manometer gemessen, dass mit einer Dekompression-Skala versehen ist. Die Sättigung der Körpergewebe des Tauchers mit Stickstoff verläuft dabei nach einer exponentiellen Kurve. Beim Aufstieg des Tauchers zur Wasser-Oberfläche sinkt der Druck in der festen Kammer wieder, da die Luft zurück in den elastische Beutel diffundiert, wo der Druck entsprechend der Tiefe sinkt. Der Taucher verfolgt den rücklaufenden Zeiger des Manometers, welcher sich vorbei an den Dekompression- Feldern der Skala bewegt, die mit Deko-Stopps 15, 12, 9, 6 und 3 Meter bezeichnet sind. Der Taucher verbleibt auf jeder dieser Deko-Stufen so lange, bis der Zeiger diese Tiefe verlässt und in die nächste, niedrigere eintritt. Die exponentielle Kurve des „Decompressiometers“ wurde entsprechend des Mittelwertes der Halbwertszeiten aller relevanten Gewebe des Tauchers gewählt, welche beim Sporttauchen in Frage kommen. Es wurden übrigens auch Messgeräte für professionelle Zwecke hergestellt, welche für mehrere Halbwertszeiten konzipiert waren und aus mehreren parallel geschalteten Geräten bestanden, jedes für ein typisches Gewebe.